Stauungsleber

Stauungsleber,

 

Leberstauung, Leberveränderung infolge venöser Blutstauung; wird durch Herzinsuffizienz oder Einengung beziehungsweise Verschluss (Thrombose) der ableitenden Blutwege hervorgerufen. Die akute Stauungsleber äußert sich in einer blauroten Verfärbung und Schwellung des Organs; bei chronischer Stauungsleber kommt es durch Druckerhöhung und Sauerstoffmangel zu Gewebeschädigung (zyanotische Zellatrophie), teils auch zu peripherer Verfettung, bindegewebiger Zellumwandlung mit Verhärtung (Stauungsinduration), im Endzustand zu Leberzirrhose (Stauungszirrhose).

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Stau|ungs|le|ber, die (Med.): durch eine Blutstauung hervorgerufene Veränderung der Leber.